Viele, die mit einer Osteochondrose der Halswirbelsäule konfrontiert sind, interessieren sich für die Frage: „Wie behandelt man eine Osteochondrose der Halswirbelsäule? "Ich schlage vor, dass Sie sich das ansehen.
Wie kann man zervikale Osteochondrose heilen?
Leider ist die zervikale Osteochondrose, wie auch die Osteochondrose anderer Teile der Wirbelsäule, eine fortschreitende und unheilbare Krankheit.
Daher ist die Behandlung dieser Krankheit heute sehr schwierig.
Die Hauptziele, die sich Ärzte zu Beginn der Osteochondrose-Therapie setzen, bestehen darin, das Fortschreiten degenerativer Prozesse zu stoppen und den Patienten nicht zu schädigen, da der Hals an lebenswichtige Gehirnzentren grenzt.
Die Behandlung der zervikalen Osteochondrose sollte von einem Neurologen oder Vertebrologen verordnet werden, auf keinen Fall jedoch vom Patienten selbst.
Selbstmedikation bringt nicht nur keine Linderung, sondern ist oft auch gesundheitsschädlich.
Zur Behandlung der zervikalen Osteochondrose wird häufig eine Kombination aus konservativen Methoden wie medikamentöser Therapie, Akupunktur, manueller Therapie, Massage und verschiedenen physiotherapeutischen Verfahren eingesetzt.
Wichtig!In extremen Fällen, wenn konservative Methoden wirkungslos sind oder gefährliche Komplikationen auftreten, wird auf einen chirurgischen Eingriff zurückgegriffen.
Eine richtig ausgewählte Behandlung der zervikalen Osteochondrose kann die Krankheit stoppen und eine Remission für mehrere Jahrzehnte gewährleisten.
Medikamentöse Behandlung der zervikalen Osteochondrose
Medikamente gegen zervikale Osteochondrose werden wie folgt verschriebenZiele:
- betäuben;
- entspannen Sie verkrampfte Nackenmuskeln;
- den Entzündungsprozess in der Wirbelsäule und im paravertebralen Gewebe lindern;
- lindert Gewebeschwellungen;
- Verbesserung der Mikrozirkulation und des Stoffwechsels in der Halswirbelsäule;
- Verbesserung der Blutversorgung des Gehirns;
- Wiederherstellung und Schutz des Knochen- und Knorpelgewebes der Wirbelsäule.
Patienten mit zervikaler Osteochondrose wird Folgendes verschrieben:Medikamentengruppen:
- Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente(NSAIDs) lindern perfekt Schmerzen und Entzündungen. In der akuten Phase der Erkrankung werden NSAIDs in Form von Injektionen eingesetzt. Wenn sich der Zustand des Patienten verbessert, wird auf die orale Verabreichung von Medikamenten umgestellt. Die Behandlungsdauer mit diesen Medikamenten beträgt 7-10 Tage. NSAIDs können die Magen- und Darmschleimhaut reizen und zu Erosionen und Geschwüren führen. Um die negativen Auswirkungen auf den Verdauungstrakt zu beseitigen, werden parallel zu NSAIDs Protonenpumpenhemmer verschrieben.
- Hormonelle Wirkstoffe.Es kommt eine Gruppe von Glukokortikosteroiden zum Einsatz, die Entzündungen und Schwellungen beim radikulären Syndrom lindern. Glukokortikosteroide werden am häufigsten als perineurale und paravertebrale Injektionen eingesetzt.
- Anästhetikain Form von neuromuskulären paravertebralen Blockaden eingesetzt. Bei dieser Verabreichungsart wirken die Medikamente direkt auf die Wurzeln der Spinalnerven und lindern so den Schmerz. Um die Blockadewirkung zu verstärken, werden Anästhetika mit einem Glukokortikosteroid kombiniert. Der Behandlungsverlauf besteht aus 5-6 Blockaden.
- Chondroprotektoren.Präparate dieser Gruppe enthalten Glucosamin und Chondroitinsulfat, die Bestandteile des Knorpelgewebes der Wirbelsäule sind. Chondroprotektoren schützen den Knorpel der Bandscheiben vor den Auswirkungen negativer Faktoren und tragen zur Wiederherstellung ihrer Struktur bei, wodurch die verlorenen Funktionen der Wirbelsäulengelenke wiederhergestellt und die Manifestationen der Osteochondrose reduziert werden.
- Medikamente zur Verbesserung des Stoffwechsels und der Mikrozirkulationin Wirbelsäulengewebe und Nerven.
- Vitamine.Vitaminpräparate wie Ascorbinsäure, Retinolacetat, Tocopherolacetat, Calciferol, Thiamin, Pyridoxin und Cyanocobalamin verbessern die Nervenleitung, reduzieren die Schwere von Hör- und Sehstörungen, stärken die Blutgefäße und wirken antioxidativ.
- Präparate zur topischen Anwendung– Salben, Cremes, Gele und Pflaster helfen, Schmerzen zu lindern und die Durchblutung der betroffenen Bereiche zu verbessern.
Bei zervikaler Osteochondrose können außerdem Diuretika zur Linderung von Schwellungen des paravertebralen Gewebes und der Nerven, Muskelrelaxantien zur Entspannung krampfhafter Nackenmuskeln sowie Kalziumpräparate verschrieben werden.
Therapeutische Übungen bei zervikaler Osteochondrose
Wie behandelt man Osteochondrose? Therapeutische Übungen (Physiotherapie bei zervikaler Osteochondrose) sind speziell entwickelte Übungen, die auf physiologischen Körperbewegungen basieren und Schmerzen in der Wirbelsäule lindern, die Durchblutung und den Stoffwechsel im Gewebe verbessern und die normale Konfiguration und Beweglichkeit der Wirbelsäule wiederherstellen können.
Interessant!Therapeutische Übungen sind ein wirksames Mittel zur Behandlung und Vorbeugung der zervikalen Osteochondrose.
Physiotherapeutische Übungen und Gymnastik können von einem Physiotherapeuten nur nach Prüfung der Ergebnisse einer Wirbelsäulenuntersuchung und erst nach Linderung akuter Schmerzen verordnet werden.
Kontraindikationen für Physiotherapie und Gymnastik können sein:
- Erkrankungen in der akuten Phase;
- akute Infektionskrankheiten;
- akuter Myokardinfarkt;
- bösartige und gutartige Neubildungen;
- Aortenaneurysma;
- Herzaneurysma;
- Blutgerinnungsstörung;
- Herzrhythmusstörung;
- Bluthochdruck;
- Augenmyopie;
- schwere Formen von Diabetes.
Physiotherapeutische Methoden zur Behandlung der zervikalen Osteochondrose
Elektrotherapiestellt eine lokale Wirkung des elektrischen Feldes auf die Halswirbelsäule und das paravertebrale Gewebe dar.
Die Methode wirkt sich positiv auf die Durchblutung und den Stoffwechsel im betroffenen Bereich aus. Für Personen mit Herzschrittmachern und anderen Metallimplantaten ist die Elektrotherapie kontraindiziert.
LasertherapieDabei kommen Helium-Neon-Strahlen zum Einsatz, die entzündungshemmende, schmerzstillende und regenerierende Wirkungen haben, indem sie biologische Prozesse im Gewebe des Nervensystems aktivieren.
Behandlung mit ultravioletten Strahlen.Ultraviolette Strahlen haben eine ausgeprägte entzündungshemmende, schmerzstillende, regenerierende und bakterizide Wirkung.
Außerdem wird unter dem Einfluss ultravioletter Strahlung die Synthese von Calciferol (Vitamin D) im Körper aktiviert.
Die Methode wird nicht bei Personen angewendet, die an bösartigen Erkrankungen des Blutes und der inneren Organe leiden.
Balneotherapie– ist die Anwendung von Mineralwässern und Heilschlamm in Form von Bädern, Duschen, Anwendungen und Packungen. Chemikalien und Mineralien, die in Mineralwässern und Schlamm enthalten sind, verbessern die Mikrozirkulation in der Wirbelsäule und den betroffenen Geweben.
Vibrationstherapieist der Einsatz mechanischer Vibrationen, die auf die Halswirbelsäule abzielen und Muskelkrämpfe und Schmerzen lindern.
Es gibt Bandtrainer, die sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause verwendet werden können.
Wichtig!Die Vibrationstherapie ist bei Personen mit pustulösen Hauterkrankungen im Nacken und Vibrationskrankheiten kontraindiziert.
Akustische Stoßwellentherapie,die die Halswirbelsäule betreffen. Dadurch werden Schmerzen gelindert, der Stoffwechsel und die Durchblutung des Halsgewebes verbessert.
Es gibt noch viele weitere Methoden der Physiotherapie. Um die negativen Auswirkungen physiotherapeutischer Faktoren auf den Körper zu beseitigen, sollte ein Physiotherapeut Verfahren verschreiben und deren Durchführung überwachen.
Wie behandelt man zervikale Osteochondrose mit manueller Therapie und Massage?
Manuelle Therapienennt man dosierten lokalen Einfluss auf die Elemente der Wirbelsäule mit den Händen, um die normale Beweglichkeit darin wiederherzustellen und eine Verschiebung der Wirbel und Bandscheiben zu verhindern.
Um Wirbelsäulenverletzungen zu vermeiden, vertrauen Sie Ihren Körper nur einem qualifizierten Chiropraktiker an.
Die manuelle Therapie besteht aus sanften, sanften Anpassungsbewegungen, Nackenmassage und Traktion, wobei Kopf und Gliedmaßen als Hebel eingesetzt werden.
Mit Hilfe der manuellen Therapie ist es möglich, Nackenschmerzen zu lindern, das autonome Nervensystem zu aktivieren und die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erhöhen.
Eine manuelle Therapie kann nicht bei Patienten mit zervikaler Osteochondrose durchgeführt werden, die außerdem an entzündlichen Erkrankungen der Wirbelsäule oder einer onkopathologischen Erkrankung leiden oder Wirbelsäulenverletzungen erlitten haben.
Die Massage bei zervikaler Osteochondrose kann entweder von einem Masseur oder vom Patienten selbst durchgeführt werden (Selbstmassage).
Interessant!Es gibt Akupressur und Segmentmassage der Halswirbelsäule.
Bei der Segmentmassage handelt es sich um eine Massage der paravertebralen Zonen und bei der Akupressur um eine Massage spezieller „Vitalpunkte", die für einzelne Segmente der Wirbelsäule verantwortlich sind.
Akupunktur oder Akupunktur
Akupunkturist eine Methode zur Behandlung der zervikalen Osteochondrose durch das Anbringen von Nadeln an aktiven Punkten der Wirbelsäule.
Die Nadel reizt diese Punkte und der Körper aktiviert die Produktion von Cortisol und körpereigenen Schmerzmitteln, die bei der Bewältigung von Entzündungen und Schmerzen helfen.
Zervikale Osteochondroseist eine fortschreitende, unheilbare Krankheit. Mit Hilfe einer umfassenden, rechtzeitigen und richtig gewählten Behandlung kann der Prozess der Zerstörung und Ruhigstellung der Wirbelsäule gestoppt werden.